12. Februar 2008

Warum ich Obama nicht mag

Anlässlich eines Telefonats mit einem geneigten Leser dieses Blogs[1] fiel mir gestern ein, dass ich ja noch einen Anti-Obamamania-Beitrag verfassen wollte. Was ich hiermit tue.
Ich kann die allseitige Begeisterung der hiesigen Medien (und, wenn ich nach einigen persönlichen Gesprächen gehe, auch der Intelligenzija) für diesen Mann beim besten Willen nicht nachvollziehen. Im Gegensatz zu anderen Kandidaten fallen seine öffentlichen Äußerungen durch das komplette Fehlen inhaltlicher Aussagen auf. Weder propagiert er eine universelle Reform der Krankenversicherung, die die USA weiß Gott nötig haben und die sogar einige republikanische Kandidaten auf ihre Fahnen schreiben. Noch kriegt man von ihm eine substanzielle Aussage zum Irak-Krieg zu hören.
Stattdessen gibt es nur ein sportpalastartiges Stakkato enthusiasmierter Massen:
Yes! We! Can! Yes! We! Can! Yes! We! Can!
Schauderhaft...

[1] Nein, ich kriege keine Stalking-Anrufe von Fans. Es handelt sich um einen alten Freund, der sich schon seit Jahren nicht davon abbringen lässt, dass meine verbalen Ergüsse eine Bereicherung darstellen. ;-)

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