23. November 2008

Schäuble hat recht

Eigentlich finde ich es ja sehr nervig, wenn man mir das Wort aus dem Mund nimmt. Aber der Kommentar von Christian Rath in der taz gibt wieder mal genau das wider, was ich zum Thema "Schäuble will das Grundgesetz ändern, Teil 293" auch schreiben wollte. Dann erspar ich mir halt die Mühe.

Ein kleiner Nachtrag noch. Renate Künast hat den Schäuble-Vorstoß wie folgt kommentiert: "Dieser Minister hat entweder die Demokratie nicht verstanden oder er will sie abschaffen." Geht's vielleicht noch etwas überdrehter?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Naja - man kann auf diese Weise halt sowohl auf sein Lieblingsfeindbild eindreschen (Schäuble) und verhindern, dass man als Kleinpartei im Bundesrat an Macht verliert.

Interessant dass gerade die taz das differenziert sieht.

Hab zu dem Thema schon in der Nacht auf Samstag was geschrieben:
http://marcellimamilanoludwig.wordpress.com/2008/11/22/guter-vorschlag-zur-falschen-zeit/

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Feiner Blog übrigens ;-)

Markusle hat gesagt…

1. Dass die taz Dinge differenziert sieht, kommt durchaus häufiger vor. Als Zwischen-CSU-und-FDP-Schwanker sieht man das vielleicht etwas anders. ;-)
2. Danke. :-)

Anonym hat gesagt…

Ich will damit nix gegen die taz gesagt haben - die ist für die Meinungspluralität in der deutschen Medienlandschaft mit Sicherheit wichtiger als manche Zeitung die mir politisch näher steht: Ich fands trotzdem bemerkenswert, dass ausgerechnet dort Schäubles Vorstoß inhaltlich verteidigt wurde während fast alle anderen Medien sich auf reine Berichterstattung nach dem Muster: "Schäuble will BKA-Gesetz durch den Bundesrat tricksen" beschränkt haben.